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Auch in Zeiten von Smartphones und -watches haben traditionelle Qualitäts-Uhren nichts an ihrer Aussagekraft eingebüßt. Ein Blick auf das Handgelenk des Gegenübers verrät den Stil und Geschmack des Trägers und erzählt viel darüber, wie er sein möchte.

Die Uhren-Branche ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen – ein Exportplus in Milliardenhöhe, vor allem im Bereich der Luxusuhren. Und das, obwohl die entschiedenste Funktion einer Uhr, die Angabe der Zeit, durch die Erfindung von Smartphones überflüssig geworden ist. Wieso überreichen hochrangige Politiker ihren Gastgebern bei Staatsbesuchen nach wie vor teure Uhren? Warum sind die Uhren bekannter Fußballer mehr wert als ihre Luxus-Sportwagen?

Bereits in den Siebzigern entschieden Design-Pioniere, dass eine Uhr mehr ist als ein Zeitmessgerät. Mini-Meisterwerke wurden geschaffen, die handwerkliches Können, Tradition, fortschrittliche Technik und Innovation vereinen. Eine Luxus-Uhr ist heute vergleichbar mit einem Maßanzug, einem Ferrari oder der Mitgliedschaft im legendären Mayfairs Club in New York.

Vor allem ein Land hat es unnachahmlich geschafft, mit Qualitätsuhren verbunden zu werden. Die Schweizer Uhrenmanufakturen überzeugen mit Tradition und Genauigkeit der Extraklasse. Vor allem die Marke Tissot aus dem Schweizer Juragebiet, bietet ein vielseitiges Sortiment an hochwertigen, aber vergleichsweise günstigen Luxusuhren.

Uhren vermitteln trotz ihrer (kleinen) Größe einen Hauch von Gefahr und versprechen große Abenteuer. Seit rund 25 Jahren hat der Uhrenhersteller Tag Heuer einen Vertrag mit der Formel 1. Dieses Abenteuer begleitet die Träger dieser besonderen Luxus Uhr bis heute. Wer möchte nicht aus dem eintönigen Alltagstrott ausbrechen und an der Geschwindigkeit und Gefahr dieser Sportart teilhaben? Ein Blick auf das eigene Handgelenk genügt, um die Gefahr des Hockenheimrings für Sekundenbruchteile selbst zu erleben.

Die pessimistische Prognose der 70iger, dass Uhren dem technischen Fortschritt zum Opfer fallen, hat sich nicht bewahrheitet. Heute besitzt man(n) Smartphones, -watches, aber auch Qualitätsuhren. Letzteres wurde nicht durch Erstere ersetzt. Eine Uhr ist das Accessoires, mit denen der Träger sich selbst am besten zur Schau stellen kann. Wieso? Siegelringe sind zwielichtig, Armreifen fragwürdig und Goldkettchen lächerlich. Aber eine Audemars Piguet zeigt auf stilvolle Weise zu welchem Club man gehört oder gehören möchte.

Dass es beim Kauf von Luxusuhren nicht ums „Protzen“ geht, erklärt Sarah Carlsen, Pressesprecherin von Cartier: „Wir verkaufen heute an Männer, die einen klugen Kauf tätigen wollen. Sie möchten zu der inoffiziellen Liga jener Männer gehören, die die Fertigung einer exquisiten Luxusuhr zu schätzen wissen.“ Und es stimmt, bei sorgfältiger Auswahl sind Markenuhren ein lebenslanger Begleiter und eine sichere Geldanlage. Ein Grund, weshalb gebrauchte Qualitätsuhren bei Auktionen so gefragt sind.

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